Drei Damen und ein Herr oder wie unsere Folkeboote zu uns kamen

 

dsc_2397

Als wir uns nach unserer über einjährigen Segel-Reise von Hamburg in die Karibik entschlossen hatten, Schiffe zu verchartern, stand noch die Frage im Raum: Welche Schiffe sollten es sein? (mehr zur Karibikreise)

Viele laue Karibik-Abende gingen ins Land, lange Diskussionen des Für und Wieder mit Freunden im Cockpit. Dann stand die Entscheidung: Nordische Folkeboote müssten es sein. Am besten Holz-Folkeboote!

  1. Weil uns die Schiffe super gefallen. 2. Weil Holz ein tolles Material ist. 3. Weil wir glaubten, unsere potenziellen Charterer würden ebenso etwas suchen und damit unsere Leidenschaft teilen.

Im Herbst 2012 begannen wir, nach Folkebooten bei uns in der Nähe von Hamburg zu suchen. Es gab einige Schiffe im Angebot. Allerdings ist es nicht einfach zu beurteilen, welchen Zustand ein Holz-Folkeboot wirklich hat. Man kann in das Holz ja nicht reinschauen. Bei klar-lackierten Schiffen, kann man wenigsten schwarze und damit feuchte Stellen im Holz sehen, aber wie sehen die Kielbolzen aus? Wie gut ist das Unterwasserschiff aufgebaut? Wie sieht es unter dem Teak-Deck aus? Etc. etc.

Wir haben uns bei jedem Kauf viel Zeit gelassen und viele Schiffe angeschaut. Mittlerweile kennen wir uns schon deutlich besser aus, als vor vier Jahren. Trotzdem: ein bisschen kauft man immer die „Katze im Sack“. Bisher hatten wir immer Glück. Alle vier Schiffe sind gut in Schuss und machen uns wenig Kummer.

Als erstes Schiff kauften wir unsere Maj.

Ich hab mir zig Schiffe angesehen, gefühlt mit 123 Verkäufern in Deutschland, Dänemark und Schweden telefoniert und gemailt.

Niemand konnte uns von seinem Schiff wirklich überzeugen. Da war der Mensch in Lübeck, der 10000 Euro für seinen Brand-Möller-Bau aufrief. Nach einem Blick in die Bilge, wo ich AUSSCHLIEßLICH gebrochene und abgesägte Spanten vorfand, hab ich ihn gefragt, ob er das wohl ernst meine mit den 10000 Euronen? Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen sagte er: „ ….. und wie wäre es mit 5000?“ „Häh!? Geht’s noch?“ Ich hab‘ mich freundlich verabschiedet und ihm viel Erfolg beim weiteren Verkauf gewünscht.

Oder der, der war auch nicht schlecht. Treffpunkt war Kiel in der Nähe des NOK. Jemand hat ein Tourenfolke angeboten ähnlich wie Tadorna von Basti, falls die jemand kennt. Aufgerufener Preis: 7500 Euro, super Zustand, Einbaudiesel etc., etc., einfach überkomplett und ready to go, die Bilder bei ebay-Kleinanzeigen zeigten ein quasi neuwertiges Schiff, zum Verlieben! Und sowas verkauft der für 7500, „ Kaaaaaaaatja ich hab unser Schiff gefunden, los da müssen wir hin!“

Das Ding stand draußen, die halb zerrissene Plane hing noch gelangweilt und vom Wind gebeutelt über vielleicht einem Drittel des Bootes. Der Besitzer stand daneben und sagte, er habe sie noch nicht abgedeckt, weil er erst auf uns warten wollte. Er sei schon so oft versetzt worden. Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir ihn nicht nur versetzt, sondern zu Schadensersatz verklagt und unsere Fahrtkosten zurück verlangt.

dscn7468web
Überführungstörn Maj

Das Schiff war in einem bemitleidenswerten Zustand, wäre es statt der 7500 Euro für nur 750 Euro angeboten worden, hätte ich trotzdem auf dem Absatz kehrt gemacht. Unglaublich, wie dreist dieser Verkäufer war. Offensichtlich wartete er auf jemand, der komplett ahnungslos ist. Nur ein Beispiel sei erwähnt: Der Spiegel der im Prinzip keinen Lack mehr hatte, zum Abziehen hätte es nur eines Fingernagels bedurft, war am Rand, da wo die Planken angeschraubt sind, mit einer Art Kupferblech umrandet. Ohne Kraftaufwand habe ich dieses “Ding“ im oberen Bereich abgezogen. Dahinter verbarg sich ein ehrliches Feuchtbiotop. Durch dessen torfartige Substanz konnte ich meinen Finger ohne Kraft ins Innere des Schiffs stecken, ja genau –durch den Spiegel-! Der Verkäufer konnte sich das nun wieder gar nicht erklären und gab zu verstehen, dass das letztes Jahr beim Lackieren noch nicht gewesen sei. Das Ding war gefühlt vor 100 Jahren das letzte Mal lackiert worden. Eine weitere Besichtigung des Schiffes haben wir uns, um die Nerven wenigstens ein wenig zu schonen, gespart.

Das waren nur zwei der Highlights, die uns damals begegnet sind. Auch deshalb haben wir uns den Weg nach Schweden, wo angeblich unzählige Schnäppchen auf uns warteten letztendlich erspart.

Rechnet man mehrfache An und Abreise, evtl. Leihwagen oder/und Flug, Trailermiete etc., etc., dann werden aus einem Schnäppchen von 4000 Euro schnell mal 10000 oder 15000 Euro.

Irgendwann habe ich auf einer dänischen Internetseite dann Maj gefunden. Der Preis war attraktiv und die Drei Bilder zeigten eben ein Folke. Auf Bilder hab ich mittlerweile eh nichts mehr gegeben. Das Schiff gehörte Ebbe, der war auf einem Bild zu sehen. Er hatte einen Bart wie der Frontman von ZZ Top und war mindestens genauso alt. Ich hab ihn angerufen und mit viel hin und her hab ich es geschafft, dass er seinen englisch sprachigen Kumpel ans Telefon brachte.

Vom Internet hatten sie keine Ahnung, also gab’s auch keine weiteren Bilder. Ich sollte mich in den Zug setzen und sie würden mich in Vordingborg abholen.

Was braucht man nun, wenn man ohne Ahnung ein Folkeboot kaufen, abholen und evtl zurücksegeln will?

Kohle! Das ist klar!

Einen Seesack mit Segelzeug, Schlafsack, Seekarten, HandGPS und sonst? Keine Ahnung, das war es, was ich im Wesentlichen mit hatte, ich glaub, ´nen Leatherman und ‚ne Rolle Gaffertape war auch noch dabei.

Mit dem riesen Seesack auf dem Buckel, einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch und einem mittelgroßen Haufen Kohle im Portemonnaie stieg ich in Hamburg in den Zug und in Vordingborg wieder aus.

„You will recognize Ebbe on his long grey beard“ hatte Ole mir geschrieben und so war es auch, die beiden standen pünktlich am Bahnhof von Vordingborg, als ich ausstieg. Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Auf der Fahrt nach Præstø haben die beiden sympathischen Oldies von Maj in den höchsten Tönen geschwärmt. Ebbe hat zig Regatten gewonnen und sich immer liebevoll um sein Schiffchen gekümmert. Jetzt wollte er aber, ob des hohen Pflegeaufwands und seines Alters etwas Kleineres.

Unser Weg führte straight zu Maj, die im Hafen von Præstø schon unruhig an den Festmachern ruckte.

Ich habe versucht möglichst neutral, eher nicht zu euphorisch aber sehr souverän, was das Beurteilen des Zustands anging, zu wirken. In Wirklichkeit, erkannte ich eigentlich nur, dass das Ding schwimmt, keinen nennenswerten Wassereinbruch hat und recht gemütlich aussah.

Beim anschließenden Probesegeln habe ich meine Taktik so zu tun als hätte ich ne Menge Ahnung von Folkebooten, weiter verfolgt. Maj segelte fantastisch, wir haben, also genaugenommen Ebbe hat unter Segeln abgelegt und genauso auch wieder angelegt. Komischerweise bekreuzigte er sich, als ich nach einem Motorprobelauf fragte. Aber der alte Zweitakter nahm unter einer riesigen blauen Abgaswolke seinen Dienst auf. Ebbe gestand, dass dies das erste Mal in diesem Jahr war, wo das Ding lief.

Wir haben uns dann in Ebbes kalte Werkstatt, wo es Kaffee aus ungewaschenen Tassen, Schnaps und Zigaretten gab zurückgezogen. Es wurde geklönt , verhandelt, nochmal getrunken wieder neu verhandelt usw. bis alle soweit entspannt waren, dass das Bündel Euroscheine aus meinem Portemonnaie in Ebbes Werkbankschublade wechselte.

So und nun? Wie krieg ich das Ding nach Hause? Ohne jede Einhanderfahrung auf Folkebooten? Wird schon gehen! Ist ja erst morgen. Erst einmal habe ich meinen Schlafsack in meinem neuen zu Hause ausgerollt und bin für eine kurze Stunde eingeschlafen. Danach ging es auch schon wieder mit den Beiden ins Hafenrestaurant zum Abendessen.

Bis jetzt war ich sehr zufrieden mit meinen gutachterischen Fähigkeiten und meinem zumindest aus meiner Sicht einzigartigem Verhandlungsgeschick.

Nach einem wirklich langen Tag bin kurz vor Mitternacht in meinem neuen Schiff quasi zusammengebrochen. Wecker stellen und ab in die Koje war die Devise.

Morgens bei mäßigem Wetter ne kleine Runde, bis zur Dorfbäckerei, danach rein in die Segelklamotten; Karte zurecht legen ein paar Punkte ins GPS und los.

Der Motor sprang erstaunlicherweise auch bei mir wieder an. In Gedanken bin ich nochmal das Segelsetzen und Bergen durchgegangen und dann kam mein erster mäßig gelungener Einhandableger mit einem Folke dran.

Gerade fällt mir auf, dass ich gar kein Echolot habe, nicht weil es ausgefallen ist, nein wir haben eben einfach keins und auch keine Logge. Es gibt keine Rumpfdurchbrüche, hat eben alles vor und Nachteile. Jedenfalls ist Kartenarbeit erforderlich und zwar detaillierte.

Navigation: Die Ansteuerung erfolgt über ein unbetonntes, unbefeuertes und ausgebaggertes Fahrwasser (Wassertiefe (3,3 – 3,5 Meter). In der Nacht kann der Hafen von Ortsunkundigen nicht angelaufen werden. Das Fahrwasser ist teilenweise so eng, dass größere Schiffe die Einfahrt nur unter Motor befahren sollten. Die geringste liegt unmittelbar östlich vor Storeholm. Die Anfahrt von Præstø über die Fahrrinne (etwa 1,6 Meter Wassertiefe) im Westen von Lilleholm ist nur was für Ortskundige.

So bin ich dann auch ganz entgegengesetzt zu Ebbe in aller Vorsicht unter Motor langsam aus der Bucht von Præstø rausgeschlichen.

Geschafft war doch ganz einfach, aber hier draußen empfangen mich nun Böen von 5bft. Wie soll ich denn bloß die blöden Segel hochriegen, wenn niemand an der Pinne sitzt und ich zum Mast muss? Ich arretiere irgendwie den Motor belege die Pinne provisorisch mit einem etwas längeren Bändsel und beobachte Maj, wie lange sie wohl so ihren Kurs gegen den Wind hält. Ne Weile aber gefühlt, vollkommen unzureichend lang, um die Segel zu setzen, also das erste Mal überhaupt die Segel eines Folkebootes zu setzen. Hm, die Laken müssen aber rauf, mittlerweile gibt es zu allem Übel noch eine unangenehme Welle.

Also, je schneller daran, desto schneller davon. In einem mir günstig erscheinenden Moment springe ich aus dem Cockpit zum Mast und zerre das Groß natürlich viel zu langsam Richtung Masttop. Aber noch bevor es halb oben ist tanzen wir auf einem gepflegten Halbwindkurs in den Wellen. Also alles wieder zurück. Mir stehen die Schweißperlen auf der Stirn. Deshalb hat Ebbe das wohl alles schon im Hafen besorgt. Der ganze nun nicht mehr auf dem Baum festgebändselte Lappen flattert im Wind, wie ein ungebändigter Spinnaker. Manman, bei unserer Nubia ist der Autopilot einfach gegen den Wind gefahren, während ich gemütlich die Segel gesetzt habe.

Hey das ist das Stichwort, Autopilot, Ebbe hat ihn in einem Nebensatz erwähnt. Ich tauche unter Deck und finde im Backbordschap einen alten Pinnenpiloten.

Jetzt heißt es Daumendrücken. Pinnenpilot in die dafür vorgesehene Halterung auf dem Achterdeck, Stecker rein und das Ding brummt los, fantastisch.

Ich verschwinde ein zweites Mal zum Mast während mein Schiff halbwegs korrekt, unter lautem Schnaufen des Autopiloten, in Richtung Wind läuft. Hah, wie auf der Nubia!

Zwar war der nächste Versuch noch immer nicht von Erfolg gekrönt, weil ich noch einen Fehler gemacht habe, der hier zu beschreiben zu aufwendig wäre.

Aber irgendwann war es dann oben und ich schweißgebadet. Hab ich eigentlich der Kartenarbeit während dieser Aktion die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt?
O.K. ich segel, aber wie soll das bloß weitergehen, wie soll ich bloß später anlegen, Segel bergen, oh man, eins nach dem anderen. Verdammt der Außenborder läuft auch noch, aber wir kränken so stark, dass er schon fast mit dem halben Motorgehäuse unter Wasser hängt. Shit, die Ereignisse überschlagen sich. Hier muss ich nun erstmal Ruhe reinbringen.

Ich hätte jemanden fragen sollen, der sich auskennt, wie, warum und vor allen Dingen in welcher sinnvollen Reihenfolge man hier vor sich geht.

Ich fiere das Groß, die Kränkung ist weg, Zeit den Motor aufzuholen. Ich setze die Fock, was endlich mal vollkommen unproblematisch ist.
Und nun geht es los, ich segel oder heißt es ich segle, egal, ich bin berauscht, alle Schwierigkeiten sind vergessen, was für ein tolles Schiff.
Mensch war die Nubia ein Treker und jetzt dieses agile Sportgerät, ich könnte immer so weiter fahren. Nichts ist mehr zu spüren von der unangenehmen Welle, die Segel stabilisieren mein Schiffchen. Diese kleine Yacht ist für die Ostsee gebaut, das ist ihr Revier, mehr braucht man hier nicht, sofort weiß ich, dass meine Entscheidung richtig war!

Mein erster Stopp nach Præstø war Vordinborg, gute 30 Meilen und ich bin im Eimer, wie nach den 8 Tagen von den Kanaren zu den Kapverden. Irgendwie habe ich die Segel runtergerissen, bin längsseits an einen Steg im fast leeren Hafen und ohne Abendessen in die Koje gefallen.

Als ich gute 10 Stunden später wieder zu mir kam, bliesen draußen 7er Böen und es regnete waagerecht. Hafentag! Warum hab ich nasse Haare, warum ist mein Schlafsack nass und warum fliesen kleine Rinnsale durch zwei Fenster und ein größeres am durchgesteckten Mast in Richtung Bilge. Come on, das darf doch nicht wahr sein! Ich fahr zurück und schmeiß Ebbe das Ding vor die Füße.

Maj Mastdurchführung
Hier wurde später der ganze Decksbereich rund um die Mastdurchführung erneuert.
es regnet rein
Wasser, Wasser, Wasser

War wohl nix mit meinen genialen gutachterischen Fähigkeiten.

Ich tippe die folgende Mail in mein Telefon:

Hi Ole,
tell Ebbe that already after 1,5 days all the cushions are wet. The windows, the hatch and the the hole where the mast comes through the deck, everywhere it is leaking. I’m very disappointed about that. Even my sleeping bags are wet and I have to sail some more days, very nasty.

Regards Mike

 

undichtes Maj-Fenster
Gaffer Tape, der unersätzliche Alleskönner

 

Ich will nicht drauf rumreiten und nach einigen Jahren mit der tollen Maj habe ich mich ja auch schon wieder beruhigt, aber das war nicht in Ordnung damals. Kein Schiffseigner kann mir erzählen, dass er nicht weiß, dass man in seinem Schiff bei Dauerregen eigentlich einen Schirm braucht.

Undichte Maj
Nasse Schlafsäcke mag ich ja so gar nicht

So ging unsere Reise bei sehr mäßigem Wetter durch SmålandsFahrwasser weiter nach Fejø und einen Tag später nach Nakskov. Technisch war meine neue Errungenschaft fit, wie am ersten Tag und angefreundet haben wir uns beim Segeln auch schon etwas. Allerdings war diese Tropfsteinhöhle in den Nächten kaum zu ertragen. Ich wurde nicht mehr trocken und schon gar nicht mehr warm.

Regnet es denn eigentlich immer, also Tag und Nacht???? Kaum dass ich in Bagenkop festgemacht hatte, erspähte ich ein Schiff aus meinem ehemaligen Heimathafen Großenbroderfähre.

Normalerweise bin ich nicht so kommunikativ, dass ich an fast fremden Schiffen anklopfe und Wiedersehensfreude vorheuchle. Aber an diesem Tag war es einfach nötig.

„Hallo Hagen, was machst Du denn hier, das ist ja ein toller Zufall, wir könnten doch einen Tee zusammen trinken,………. ähm also auf Deinem Schiff, wenn’s Dir nichts ausmacht!?“

Von Bagenkop bin ich nach Großenbroderfähre und hab mich erstmal abholen lassen, ich wollte keine Lungenentzündung riskieren. Und mein Wunsch nach Wärme, einem wasserdichten Haus und einer heißen Dusche waren quasi unerträglich geworden.

Mit der Weiterfahrt nach Kiel durch den NOK und über die Elbe weiter nach Hamburg habe ich ein 100% regensicheres Wetterfenster abgewartet.

Mittlerweile waren wir seglerisch schon ein recht eingespieltes Team, wenngleich,….. ich erinnere mich gerade an die Ankunft in Holtenau vor der Schleuse, wo ich bei echt starkem Wind die Segel bergen musste. Ich hab mich wirklich zum Affen gemacht, zwischen den ganzen anderen Seglern und dem starken Fährverkehr.

Irgendwann waren Maj und ich jedenfalls schadensfrei in Harburg angekommen. Ein paar Tage dümpelte sie dort noch im Wasser, bevor ich sie in unser Arbeitszelt zu Hause verfrachtet habe und mich all den Leckagen widmen konnte, die die Überführung so unangenehm werden ließen.

Mittlerweile pottendicht, von oben und von unten ist sie ein Lieblingsschiff unserer Charter-Kunden. Was wir alles erneuern mussten  und viele Bilder von diesem Refit, gibt es demnächst an dieser Stelle.

Maj, mit neuem Interieur
… und so sieht sie heute aus, trocken und wahnsinnig gemütlich…

 

Mehr zum Maj Refit hier

 

Wann und wie Mumi, Jacaranda und Admiral Jacob zu uns gefunden haben erzähl ich Euch ein andermal.

Ich wünsche allen einen schönen Rest 3. Advent.

 

Euer Mike

Hier geht es zu:
Drei Damen und ein Herr oder wie unsere Folkeboote zu uns kamen. Teil 2

10 Kommentare

  • Frank Wilmsmann says:

    Hallo Mike,
    danke für deine Adventwünsche u. den schönen Bericht.
    Ich mag deine Art zu schreiben u. vor allem wie beherzt du die Dinge angehst um dann aus deinen Erfahrungen zu lernen.

    Ich freue mich auf weitere Berichte,
    vG Frank

    • klassisch says:

      Danke, das freut mich. Ja sicher, es wird weitere Berichte geben. Du kannst die Beiträge auch abonnieren, hast Du sicher schon gesehen.

      Gruß Mike

  • Reinhard says:

    Hallo Mike,

    ein bemerkenswert realistischer Bericht! Vor allem die Ankaufsbesichtigungen decken sich auch mit meinen Erfahrungen. Was man da so erlebt, es ist unglaublich! Der Satz „Trotzdem: ein bisschen kauft man immer die „Katze im Sack“.“ extrem zutreffend.

    Insgesamt habe ich allerdings bei Euch den Eindruck, dass der Charterkunde nicht die „Katze im Sack“ chartert. Man ist bei Euch schon gut aufgehoben.

    Weiterhin viel Spaß und Erfolg!

    Schöne Feiertage!

    Reinhard

    • klassisch says:

      …. stimmt, wenn der Charterkunde das erste MAl seinen Fuß aufs Laufdeck setzt, ist das Boot saniert, refittet und getestet!
      Auch Dir schöne Feiertage.
      Gruß Mike

  • Stephan Kern says:

    Da bin ich ja mal gespannt, welche Geschichten mir mit meinem Boot passieren werden! Ich habe auch nicht bei Regen gekauft und das Boot steht bzw stand unter der Plane! Sauber und ordentlich abgedeckt! Ich habe stur meine vorbereitete Liste abgearbeitet, das hat bei meinen beiden Dänen Bent und Per ziemlich Eindruck gemacht! Für mich waren die Bilder ein guter Leitfaden, wo bei die Bilder vom Anfang der Saison waren, da sehen meine Boote auch immer super aus! Bin schon gespannt auf mein erstes Mal!

    • klassisch says:

      …. eigentlich passiert einem im Laufe der Zeit alles, was schief gehen kann, man muss nur lange genug auf dem Wasser sein.
      Aber das ist ja auch nicht nur schlecht, insofern, als man hoffentlich daraus lernt und Dinge verändert und optimiert.

      Liebe Grüße
      Mike

  • Lothar says:

    Hallo Mike,

    Schöne Story. Ging uns so ähnlich beim kauf unserer kleinen Schäre und jetzt auch wieder beim Kauf unseres Mälar15. Uns wurde immer versprochen,das das Boot in zwei Tagen dichtgequollen ist. Das Wasser lief aber schon auf dem Trailer durch das Kajütdach. Dafür haben wir nie viel Geld ausgegeben und dir Reise nach Schweden als Abenteuer gesehen. Die viele Arbeit wird durch die Anerkennung anderer aber locker wieder gutgemacht. Und Holzboote haben Charakter, den man sich erhalten sollte:-)

    Wenn ich mein Herz nicht an die Schärenkreuzer verloren hätte, wären es wohl auch Folkes geworden.

    Ich bin schon auf weitere Geschichten gespannt.

    Grüße aus Bremen

    Lothar

    • klassisch says:

      Hallo Lothar,
      ja Schärenkreuzer sind natürlich noch ’ne Spur eleganter, aber als Charterschiffe vielleicht dann doch zu speziell. Als Privatvergnügen hätte ich natürlich nichts dagegen. Aaaaaaaaaaber, wann soll ich die denn bitte alle in Schuß halten ;-)?

      Schönen Abend noch
      Gruß Mike

  • Robert says:

    Hallo Mike,

    kommt mir auch sehr bekannt vor. Sowohl die Tropfsteinhöhle, als auch das anfängliche zum Affen machen mit dem Folke. 😉

    Bin auf die Fortsetzung gespannt.

    Beste Grüße, Robert

    • klassisch says:

      Moin Robert,
      haha, scheint fast allen so zu gehen, die sich da alleine durchwurschteln.
      Na bei den nächsten ging das mit der Bootsbeherrschung naturgemäß natürlich besser, dafür gab es andere Hürden.

      Gruß Mike